Bedeutung einer effektiven Kommunikation im Gesundheitswesen

Abbildung von zwei Personen in Laborkitteln, die über effektive Kommunikation zwischen Medizinern diskutieren. Einer hat einen erhobenen Finger, während der andere mit beiden Händen vor einem neutralen rosa Hintergrund gestikuliert.

In der medizinischen Praxis ist eine effektive Kommunikation sehr wichtig und viele Gesundheitsorganisationen sind sich der Notwendigkeit einer verbesserten Kommunikation immer bewusster. Eine effektive Kommunikation zwischen medizinischen Fachkräften ist für effektivere Abläufe, die Sicherheit von Patienten und eine qualitativ hochwertige Versorgung im Gesundheitswesen besonders wichtig. Dies zu erreichen, scheint für einige Gesundheitsorganisationen jedoch eher schwierig zu sein. Eine effektive Kommunikation wird oftmals durch bestimmte Herausforderungen vereitelt. 

In einer kürzlichen Sermo-Umfrage haben wir Ärztinnen und Ärzte zu einigen der Hürden befragt, die eine effektive Kommunikation behindern. Verzögerungen beim Erhalt von Informationen, technische Probleme, mangelnde Reaktion auf Vorfälle und veraltete Technologie waren dabei die Herausforderungen, die am häufigsten genannt wurden. 

Das Kreisdiagramm zeigt, was Ärzten zufolge an der Kommunikation mit anderen medizinischen Fachkräften am frustrierendsten ist

Vielleicht sind auch Sie mit diesen Herausforderungen konfrontiert und Sie fragen sich, wie die Kommunikation mit anderen medizinischen Fachkräften verbessert werden kann? Dieser Artikel beschäftigt sich eingehend mit der Bedeutung einer effektiven Kommunikation im Gesundheitswesen sowie mit den Kommunikationsarten in diesem Bereich und liefert Tipps für eine effektive Kommunikation.

Warum eine effektive Kommunikation im Gesundheitswesen wichtig ist

Das Gesundheitswesen ist ein dynamisches Umfeld mit verschiedenen medizinischen Fachkräften, vielfältigen medizinischen Teams und vielfachen klinischen Daten, die sowohl von stationären als auch ambulanten Patienten erhoben werden. Die Patienteninformationen müssen mit medizinischen Fachkräften auf eindeutige, effektive und zeitnahe Weise geteilt werden, um angemessene Versorgungspläne auszuarbeiten und unerwünschte oder tödliche Ereignisse zu verhindern. 

Manchmal müssen Ärztinnen und Ärzte Patienteninformationen an andere Ärzte in verschiedenen medizinischen Einrichtungen übermitteln. Eine Sermo-Umfrage ergibt, dass 68 % der Ärzte mindestens einmal pro Woche mit anderen Ärzten kommunizieren. Die Kommunikation mit anderen Ärztinnen und Ärzten ist ebenso wichtig, um die Gesundheit der Patienten zu bereichern.

Hier sind einige der Gründe, warum Kommunikation im Gesundheitswesen wichtig ist. 

1. Sicherheit der Patienten 

Die Sicherheit der Patienten bleibt der wichtigste Grund für eine effektive Kommunikation im Gesundheitswesen. Laut einer Sermo-Umfrage betrachten 63 % der Ärztinnen und Ärzte die Sicherheit der Patienten als das wichtigste Thema, wenn es um eine effektive Kommunikation im Gesundheitswesen geht. 

Mehrere Studien und narrative Reviews legen nahe, dass eine schlechte Kommunikation in jeder Kommunikationskette im Gesundheitswesen zu einem schlechten Verständnis, zu Medikationsfehlern sowie zu einer schlechten Therapietreue von Patienten führen kann, was die Sicherheit der Patienten möglicherweise gefährdet. Der Joint Commission zufolge waren mehr als 60 % aller der von ihr geprüften unerwünschten Ereignisse im Krankenhaus mit einer schlechten Kommunikation verbunden1. Studien haben ebenso gezeigt, dass eine schlechte Kommunikation unter Anbietern zu chirurgischen Komplikationen oder Todesfällen führen kann2

Eine effektive Kommunikationsstrategie, die durch Transparenz, Eindeutigkeit, Genauigkeit und Dringlichkeit gekennzeichnet ist, kann die Sicherheit der Patienten deutlich verbessern. Derartige Strategien werden in Hochrisiko-Einheiten, wie z. B. auf der Intensivstation und in der Notaufnahme, immer wichtiger. 

2. Verbesserte Entscheidungsfindung

Ärztinnen und Ärzte sowie medizinische Fachkräfte können zweifelsfrei bessere Entscheidungen treffen, wenn sie gut informiert sind. Die Entscheidungsfindung ist eine gemeinsame Verantwortung von Patienten und Ärzten und das Verständnis ist wichtig, damit die besten Entscheidungen getroffen werden. 

Ärztinnen und Ärzte und andere medizinische Fachkräfte sollten die klinischen Daten nahtlos zwischen allen relevanten Teams präzise, eindeutig und zeitnah teilen können. Die Fähigkeit, einen angemessenen Versorgungsplan auszuarbeiten, ist davon abhängig. Eine effektive Zusammenarbeit und starke Kommunikation zwischen medizinischen Fachkräften und Anbietern kann ebenso die Kenntnis des Verständnisses jeder einzelnen Person oder Einheit verbessern3 und das Vertrauen in die getroffenen Entscheidungen stärken4

3. Verbesserte Arbeitszufriedenheit

Eine gute Kommunikation mit Kollegen ist sicherlich ein wesentlicher Grund für die erfolgreiche Zusammenarbeit eines Teams. Eine effektive Kommunikation zwischen medizinischen Fachkräften kann die Teamarbeit fördern, das Vertrauen in Entscheidungen stärken und Arbeitsbeziehungen verbessern. 

Studien haben gezeigt, dass die Kommunikation zwischen Beschäftigten im Gesundheitswesen ein wichtiger Faktor für die klinische Effektivität und die Arbeitszufriedenheit ist[5. Es wurde beobachtet, dass sich schlechte Kommunikation über Zuständigkeiten und andere unangemessene Verhaltensweisen negativ auf die Beziehungen von Beschäftigten, die Arbeitszufriedenheit und den Umsatz auswirken6. Ein geschlossenes medizinisches Team erfordert eine effektive Kommunikation, die sich durch Vertrauen, gegenseitigen Respekt, Transparenz und Zusammenarbeit auszeichnet. Dies ermutigt zur Teamarbeit und fördert die Kontinuität und Eindeutigkeit innerhalb des Teams zur Versorgung von Patienten. 

4. Verbesserte Patientenzufriedenheit

Effektive Kommunikation zwischen medizinischen Fachkräften kann sich allmählich auf die Patientenzufriedenheit auswirken. Eine schlechte Kommunikation zwischen den Teammitgliedern kann auf die Interaktion mit dem Patienten und seiner Familie zurückfallen. Aufgrund schlechter Kommunikation können Patienten, die Konsumenten von medizinischen Leistungen sind, möglicherweise widersprüchliche oder unvollständige Informationen erhalten, die sie verwirrt zurücklassen. Dies kann tragische Folgen haben und medizinische Fachkräfte müssen verstehen, dass der Patient in diesem Fall das Opfer ist.

Es gibt Anzeichen, dass eine schlechte Kommunikation im Gesundheitswesen nicht nur zur Unzufriedenheit von Patienten, sondern auch zu einer Unstetigkeit der Versorgung führen kann7. Verbesserter Informationsfluss und gute Kommunikation können die Patientenzufriedenheit erheblich steigern. 

„Eine effektive Kommunikation im Gesundheitswesen sorgt für gute Beziehungen und gute Teamarbeit, was hilft, die Patientenzufriedenheit zu verbessern.“

Sermo, Pädiater

Arten der Kommunikation im Gesundheitswesen 

Die Kommunikation im Gesundheitswesen macht jeden Tag den Unterschied aus. Ärztinnen und Ärzte kommunizieren mit anderen Gesundheitsberufen innerhalb des Krankenhauses und mit anderen Anbietern in anderen Krankenhäusern. Auch außerhalb der medizinischen Einrichtung kommunizieren Ärzte sowohl formell als auch informell miteinander. 

Kommunikation im Krankenhaus vs. Kommunikation zwischen Krankenhäusern

Die Kommunikation im Krankenhaus beinhaltet den Austausch von Informationen innerhalb des gleichen Krankenhauses oder der gleichen medizinischen Einrichtung. Neben den klinischen Daten des Patienten müssen weitere wichtige Informationen, wie z. B. geplante Termine, erforderliche Tests, Verlegung auf andere Krankenzimmer und geplante Operationen, effektiv und nahtlos mit den relevanten Entscheidungsträgern in der Versorgungskette geteilt werden.

Die Kommunikation im Krankenhaus beinhaltet andererseits die Weitergabe der klinischen Daten des Patienten an andere Krankenhäuser. Dies ist meistens erforderlich, wenn ein Patient zwecks weiterer Behandlungen oder aus anderen Gründen in ein anderes Krankenhaus verlegt wird. 

Kommunikationsmethoden

Genauso wie es verschiedene Kommunikationsmethoden gibt, die wir in unserem täglichen Leben nutzen, gibt es verschiedene Kommunikationskanäle, die im Gesundheitswesen verwendet werden. In jüngster Zeit haben wir eine bemerkenswerte Zunahme der Nutzung von digitalen Tools und Cloud-Kommunikationsplattformen im Gesundheitswesen durch Ärzte, Pflegekräfte, Techniker im diagnostischen Bereich und anderes medizinisches Personal beobachtet, um die Effizienz und Qualität im Gesundheitswesen zu verbessern.

Medizinische Fachkräfte sollten wissen, wie die verschiedenen Kommunikationsmethoden zu nutzen sind und wann jede Methode verwendet werden soll. Ein Missbrauch oder unsachgemäßer Gebrauch einer Kommunikationsmethode kann für die Sicherheit der Patienten schwerwiegende Folgen haben. Daher sollten Gesundheitsorganisationen die Schulung ihrer Mitarbeiter zu den verschiedenen Kommunikationskanälen, die zum Austausch von Informationen verwendet werden, priorisieren. 

Hier sind einige der gängigen Kommunikationsmethoden, die in medizinischen Einrichtungen verwendet werden.

  1. Externes Teilen von Patientendaten

Patientenakten sind sehr wichtig und ebenso sensibel. Sie werden oftmals im Krankenhaus und mit anderen Anbietern geteilt. Patientendaten können sensible Informationen enthalten, einschließlich Namen, Geburtsdaten, Gesundheitszuständen und Behandlungen, die auf sichere Weise geteilt werden sollten.  

Für den Austausch von Patientendaten stehen verschiedene digitale Tools zur Verfügung, aber es ist wichtig, dass Gesundheitsorganisationen HIPAA-konforme (Health Insurance Portability and Accountability) Kommunikationstools nutzen, um sicherzustellen, dass Patientendaten sicher übermittelt werden. Die HIPAA-Sicherheitsvorschriften setzen voraus, dass Patientendaten verschlüsselt werden sollten, wann immer dies möglich ist. Digitale Plattformen wie Accellion, Dropbox und OneDrive sind HIPAA-konforme Systeme, die zum externen Teilen von Patientendateien verwendet werden. 

Ebenso ist es wichtig, dass Patientendaten zeitnah übermittelt werden. Verzögerungen beim Erhalt von Patienteninformationen können die Sicherheit der Patienten gefährden und Krankenhäuser pro Jahr Millionen von Euro an unnötigen Ausgaben kosten. 

  1. Online-Patientendatenbanken

Dank digitaler Tools und Cloud-basierten Datenbanken können medizinische Fachkräfte auf Patientendaten zugreifen, Informationen austauschen und zur Versorgung von Patienten besser zusammenarbeiten. In einer kürzlich durchgeführten Sermo-Umfrage haben 34 % der Ärzte angegeben, dass sie zentralisierte Datensysteme (Übertragung von Patientendaten, Senden von sicheren Mitteilungen usw.) als primäre Methode für die Kommunikation mit anderen medizinischen Fachkräften genutzt haben

Es ist erforderlich, dass diese Plattformen für einen sicheren und zuverlässigen Informationsaustausch HIPAA-konform sind.

  1. Verwendung von automatisierten Mail-/Benachrichtigungssystemen

Mit automatisierten Systemen können Gesundheitsorganisationen bestimmte Informationen automatisch versenden. Sie können auch dazu genutzt werden, Informationen zum Beispiel an die gesamte Abteilung oder an das gesamte Krankenhaus zu senden. Zu den Informationen, die mit solchen Systemen verschickt werden können, zählen z. B. Terminänderungen, neue Mitarbeiter im Krankenhaus, Notfälle und allgemeine Informationen über das Krankenhaus. Bei Verwendung in Kombination mit RFID-Etiketten können diese Systeme verwendet werden, um Patienten auf den Stationen zu verfolgen, sofern dies erforderlich ist (z. B. psychiatrische Station), sowie zur Verfolgung medizinischer Geräte.

Gesundheitsorganisationen können derartige Plattformen auch für den Austausch bestimmter Informationen mit ihren Patienten nutzen.  Automatisierte Benachrichtigungssysteme helfen, Fehler in der Kommunikation im Gesundheitswesen zu minimieren und ebenso Zeit zu sparen. 

  1. Kommunikation in berufsbezogenen sozialen Netzwerken wie Sermo

Berufsbezogene soziale Netzwerke sind ebenso eine hervorragende Möglichkeit, mit anderen medizinischen Fachkräften zusammenzuarbeiten. Der „informelle“ Weg, den sie bieten, ermöglicht grenzenlose Zusammenarbeit und informative Gespräche mit einer größeren Gruppe von medizinischen Fachkräften. 

Sermo ist eine einzigartige Online-Community für Ärztinnen und Ärzte, die es ihnen ermöglicht, sich über Probleme, die für sie und ihre Patienten von Belang sind, auszutauschen. 

Tipps für eine effektive Kommunikation zwischen medizinischen Fachkräften 

1. Kommunikationsmethoden definieren und Mitarbeiter schulen

Wie bereits erwähnt, gibt es eine ganze Reihe von Kommunikationskanälen und jeder hat seine Vorteile. Für eine effiziente Kommunikation sollten Gesundheitsorganisationen die für sie am besten funktionierenden Methoden definieren und ebenso definieren, wie und wann jede verwendet werden soll. 

Bei Notfällen können E-Mails z. B. ineffektiv sein und bei deren Verwendung schwerwiegende Folgen haben. Gesundheitsorganisationen sollten definieren, wie diese Methoden zu verwenden sind und alle Mitarbeiter diesbezüglich schulen. 

Cloud-basierte Plattformen und zentralisierte Datensysteme können etwas komplex sein, aber sie sind ein hervorragendes Tool, um medizinische Aufzeichnungen über Teams hinweg zu teilen. Medizinisches Personal und Verwaltungsmitarbeiter sollten bezüglich der Nutzung dieser Tools geschult werden, um sie im Hinblick auf die Patientensicherheit und -zufriedenheit zu optimieren.

2. Kommunikation als Organisationskultur fördern

Wenn Kommunikation und Transparenz wesentliche Grundlagen der Organisationskultur sind, ist die Arbeit zur Hälfte getan. Gesundheitsorganisationen sollten die Kommunikation bewusst in ihre Strukturen, Abläufe und Verfahren einbeziehen. Auf diese Weise werden sie zur Normalität und die Mitarbeiter können sie aufrechterhalten. 

Dies trägt ebenso zum Aufbau effektiver und erfolgreicher Teams bei, verbessert die Arbeitsbeziehungen und steigert die Arbeitszufriedenheit. 

3. Systeme für die Zusammenarbeit schaffen

Die Schaffung von Möglichkeiten für Ärzte und andere medizinische Fachkräfte zur Zusammenarbeit kann eine effektive Kommunikation im Gesundheitswesen verbessern. Diese Interaktionen können, ob formell oder informell, die Sicherheit der Patienten beeinflussen und die Qualität im Gesundheitswesen verbessern. Offene Gespräche, Besprechungen von Teams und gemeinschaftliche Visiten auf der Station sind einige der Möglichkeiten, die Zusammenarbeit und Kommunikation fördern können. 

Ein großes Hindernis für die gemeinschaftliche Interaktion von interdisziplinären Einheiten im Krankenhaus können die Hierarchien sein. Studien zeigen, dass hierarchische Unterschiede, Rollenkonflikte, Sorgen wegen Konflikten mit Vorgesetzten und das komplexe Netzwerk von Beziehungen die effektive Kommunikation in Gesundheitsorganisationen beeinträchtigen können8.  Es ist allgemein üblich, dass das medizinische Personal der unteren Hierarchieebene etwas eingeschränkter ist oder es unangenehm findet, Bedenken zum Ausdruck zu bringen oder Ideen zu teilen. Wenn ein Arzt am oberen Ende der Hierarchie eher einschüchternd ist, kann gefolgert werden, dass die Kommunikation verfälscht ist und weniger partnerschaftlich erfolgt.

Das Identifizieren dieser Probleme ist wichtig und die Gesundheitsorganisation sollte Wege ermitteln, um die interdisziplinäre Zusammenarbeit frei von störenden Verhaltensweisen zu fördern. 

4. Das Kommunikationssystem und die Richtlinien regelmäßig überprüfen und beurteilen

Für eine kontinuierliche Verbesserung der Qualität der Kommunikation im Gesundheitswesen müssen das vorhandene derzeitige System und die Richtlinien beurteilt und, falls erforderlich, aktualisiert und angepasst werden. Teams im Gesundheitswesen sollten das übergreifende Ziel vor Augen haben und die Methoden und Systeme der Kommunikation kontinuierlich verbessern. 

Regelmäßige Befragungen von Patienten und Mitarbeitern sind eine hervorragende Möglichkeit, Feedback zur Effizienz der Kommunikation sowie zur Zufriedenheit der Patienten zu erhalten. Die Antworten in derartigen Umfragen werden wertvolle Erkenntnisse liefern und dazu beitragen, das aktuelle Kommunikationssystem der medizinischen Einrichtung zu verbessern. Andere Aspekte, die von Gesundheitsorganisationen beurteilt werden sollten, sind störende Verhaltensweisen, die sich negativ auf die Kommunikation auswirken, sowie deren Ursache. 

5. Nutzung digitaler Tools und anderer Interventionen

In der heutigen Welt macht Technologie die Dinge einfacher und schneller. Die Nutzung digitaler Tools und anderer technologischer Maßnahmen, die den HIPAA-Vorschriften für die Kommunikation im Gesundheitswesen entsprechen, ist zukunftsorientiert. Digitale Kommunikationstools können die Kommunikation und die Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachkräften beschleunigen.  

Ein zentralisiertes Datensystem, das alle klinischen Daten und Patientenakten in einer Datenbank speichert, diese aber für viele zugänglich macht, hat zahlreiche Vorteile. Diese Datensysteme helfen, die Datenintegrität und die Zugänglichkeit zu verbessern, Kosten zu senken, Zeit zu sparen und die Zusammenarbeit mit interdisziplinären Teams in Echtzeit zu erleichtern. 

Andere digitale Tools umfassen HIPAA-konforme textbasierte Apps, wie z. B. Medchat, TigerConnect und Curogram für verschlüsseltes Zweiwege-Messaging und Mail-Systeme wie Post Grid für automatisierte E-Mails und Benachrichtigungen.  

Durch die Einführung dieser Technologien in die Abläufe im Gesundheitswesen ist die Koordination der Versorgung einfacher und besser organisiert. 

6. Einem berufsbezogenen sozialen Netzwerk beitreten

Berufsbezogene soziale Netzwerke sind ausgezeichnete informelle Plattformen für die Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Fachkräften. In solchen Netzwerken können sich medizinische Fachkräfte frei über ihre Bedenken äußern, sich an interessanten Gesprächen beteiligen und sich bei anderen Kollegen über Forschungsergebnisse informieren. Social Media-Plattformen wie Linkedin und Twitter sind ideal, um andere Experten zu treffen und sich mit ihnen zu unterhalten. Während diese sozialen Netzwerke für Ärzte und Patienten gleichermaßen sehr hilfreich sein können, so können Plattformen, die sich speziell an Ärzte wenden, noch vorteilhafter sein.

Auf Networking-Plattformen speziell für Ärzte können diese sich mit zahlreichen medizinischen Fachkräften vernetzen, bei anderen Experten Ratschläge zur Karriere einholen oder von den Erfahrungen anderer lernen.  Darüber hinaus können sie sich von anderen Ärzten zu ihren eigenen Patienten medizinisch beraten lassen und intensive Gespräche führen. Die Vorteile sind endlos.

Die Bedeutung der Kommunikation zwischen medizinischen Fachkräften kann nicht überbetont werden. Für die meisten Gesundheitsorganisationen stellt dies jedoch immer noch eine Herausforderung dar. Es kann ziemlich komplex sein, diese zu überwinden, aber es ist definitiv machbar. Wenn es richtig gemacht wird, kann es die Patientensicherheit, die Patientenzufriedenheit und die Mitarbeiterzufriedenheit deutlich verbessern. Die Bedeutung der Kommunikation zwischen medizinischen Fachkräften ist ein sich entwickelndes Gespräch in der Sermo-Community von Ärztinnen und Ärzten. 

Wenn Sie dem Gespräch folgen und mehr über die Wege zur Verbesserung der Kommunikation im Gesundheitswesen erfahren und Zugang zu bezahlten Umfragen unter Ärzten erhalten möchten, melden Sie sich noch heute bei Sermo an.

Footnotes

  1. BMJ Journals
  2. National Library of Medicine
  3. National Library of Medicine
  4. National Library of Medicine
  5. National Library of Medicine
  6. National Library of Medicine
  7. National Library of Medicine
  8. National Library of Medicine